الثلاثاء، 19 أغسطس 2025

Ministerin Reiche will die feste Einspeisevergütung für private PV-Dachanlagen abschaffen يريد الوزير رايش إلغاء التعريفة الثابتة لتغذية أنظمة الطاقة الشمسية الكهروضوئية الخاصة بالأسقف

 








Liebe Leser*innen!

Wirtschaftsministerin Reiche verunsichert Menschen, Privatleute wie UnternehmerInnen, die sich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien einsetzen, in höchstem Maße.
So hat sie gleich zu Beginn ihrer Amtszeit verschiedene Äußerungen getätigt, die den in Deutschland breit akzeptierten Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit den Klimaschutz massiv gefährden.
Sie will die ohnehin schon unzulänglichen Klimaschutzziele verschieben, und der Ausbau der Erneuerbaren Energien soll als wichtigste Klimaschutzmaßnahme gedrosselt werden. Zudem will sie den „Business Case“ der Erneuerbaren Energien verschlechtern und die Erzeugung Erneuerbarer Energie mit Kosten der Netznutzung belasten.
Nun hat sie angekündigt, die feste Einspeisevergütung für künftig neu gebaute kleine Dachanlagen abschaffen zu wollen.

Reiche handelt gegen den erklärten Willen der Mehrheit der BundesbürgerInnen

Sie stellt sich damit gegen die große gesellschaftliche Akzeptanz, denn rund 80 % der BundesbürgerInnen befürworten gerade die kleinen PV-Dachanlagen.

Forsa hat herausgefunden, dass ca. 64 % der BundesbürgerInnen die aktuelle Ausbaugeschwindigkeit der Erneuerbaren Energien für richtig halten oder sogar beschleunigt sehen wollen. Nur 32 % meinen – wie die Wirtschaftsministerin –, dass er gebremst werden solle.

Auffällig dabei ist, dass diese 32 % in etwa mit der Zahl der Menschen übereinstimmen, die im Umfeld der AfD auf Social-Media-Kanälen oder in offiziellen AfD-Programmen den Klimawandel leugnen, Kernenergie befürworten und den Ausbau der Erneuerbaren Energien bekämpfen. Dass 66 % der AfD-WählerInnen meinen, der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei zu stark, spricht daher für sich. Offensichtlich versucht die CDU-Ministerin Reiche heute schon, AfD-Politik umzusetzen.

Zwar will Reiche bereits gebaute Dachanlagen von der Abschaffung der festen Einspeisevergütung ausnehmen – da hat sie wohl bemerkt, dass sie sich an das Grundgesetz halten muss, denn die Vergütungsabschaffung für Bestandsanlagen wäre ein grundgesetzwidriger Eingriff in bestehendes Eigentum.
Dabei achtet Frau Reiche ansonsten das Grundgesetz wenig, wie ihre früheren Äußerungen zum Beispiel zum Klimaschutz vermuten lassen.

Wirtschaftliche Rentabilität wird mit dem EEG gewährleistet – das ist Grundlage des Erfolgs der festen Einspeisevergütung

Gerade die PV-Dachlagen sind der allergrößte Erfolg des EEG.

In Deutschland sind etwa 3,3 Millionen Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Anlagenleistung von insgesamt 57 Gigawatt in Betrieb. Damit sind rund zwei Drittel der bundesweiten Photovoltaikleistung auf Dachflächen installiert (Stand Februar 2024), davon der größte Teil auf Dächern von Privatpersonen.

Diese PV-Dachanlagen haben einen großen Teil zum Klimaschutzerfolg der deutschen Energiewende beigetragen. Eine starke demokratische Teilhabe vieler Menschen an der Energieerzeugung wurde geschaffen, die vorher fast ausschließlich in den Händen weniger Großkonzerne lag.

Genau dies scheint Frau Reiche, die vom E.On-Konzern kommt, zu stören. Offensichtlich will sie die Konzerne stützen – zulasten des Ausbaus privater Stromerzeugung.

Ihre Vorschläge zielen genau darauf ab, die mit der festen Einspeisevergütung gesetzlich gesicherte Wirtschaftlichkeit abzuschaffen.

Denn ohne Einspeisevergütung würden viele einspeisende Dachanlagen wirtschaftlich deutlich schlechter gestellt sein.

Eigenverbrauchsanlagen rentieren sich weiterhin, auch ohne Einspeisevergütung;

der Wegfall der Vergütung wäre dennoch ein großer Schaden für die Energiewende

Natürlich rechnen sich alle Anlagen mit ausschließlichem Eigenverbrauch oder hohem Eigenverbrauchsanteil weiterhin, da sie den Einkauf von teurem Strom der Konzerne, durch viel günstigeren, selbst erzeugten Solarstrom mit Speichern, ersetzen.

Dachanlagen aber nur noch mit Eigenstromverbrauch zu bauen, wäre ein großer Schlag gegen die Energiewende, denn gerade die privaten PV-DachbesitzerInnen haben einen erheblichen Anteil mit ihrer Einspeisung zum Abschalten der Kernkraftwerke beigetragen und auch zur Reduktion von Kohlestrom.

Frau Reiche will offensichtlich die privaten DachanlagenbesitzerInnen zwingen ihren Überschussstrom im Strommarkt anzubieten. Dies erfordert ein hohes Wissen der komplizierten regulatorischen Hürden oder die Inanspruchnahme von Dienstleistern. Mit beidem haben private DachbesitzerInnen im Normalfall keine Erfahrung, weshalb Reiches Vorschläge schon deshalb einen massiven Einbruch erzeugen würden.

Gut ist es deshalb, dass MdB Nina Scheer (SPD) sofort darauf hingewiesen hat, dass Reiches Vorschlag nicht dem Koalitionsvertrag der Regierung entspricht.

Die Umsetzung aller dieser Vorschläge von Reiche – und wer weiß, was sie noch alles für die Eindämmung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien plant – würde einen massiven Einbruch des Ausbaus der Erneuerbaren Energien bewirken.

Reiche will den Schutz der PV-DachbesitzerInnen vor dem gnadenlosen Wettbewerb der Stromkonzerne aufgeben und fördert nur die klimaschädlichen Konzerne

Dass die Einspeisevergütung eine wirtschaftliche rentable Investition ermöglicht, ist das oberste Prinzip des erfolgreichen EEG. Damit wurde im Jahre 2000 eine Gleichstellung der kleinen privaten Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien mit den mächtigen Stromkonzernen geschaffen. Denn kein Kohle- oder Erdgaskraftwerksbetreiber würde je Strom erzeugen, wenn es sich nicht für ihn rechnen würde.

Im harten Stromwettbewerb können private DachbesitzerInnen jedoch niemals mit den harten Bandagen der Stromkonzerne mithalten. Daher wurde der Schutz ihrer Wirtschaftlichkeit mit der Einspeisevergütung im EEG geschaffen. Genau diesen Schutz will Reiche nun beenden und die DachbesitzerInnen dem ungleichen Wettbewerb mit den Konzernen aussetzen.

Reiche hielt sich bisher bei E.On schon nicht an das EEG-Gesetz

Das EEG ist ein Gesetz und alle haben sich an Gesetze zu halten.

Für Netzbetreiber ist die Bezahlung der Einspeisevergütung gesetzlich vorgeschrieben.

Doch Frau Reiche hat sich als Vorständin der E.On-Tochter Westnetz offensichtlich nicht an das Gesetz gehalten.

Jedenfalls hat nun die Bundesnetzagentur ein Aufsichtsverfahren gegen Westnetz eröffnet.  Gesetzlich vorgeschriebene Vergütungszahlungen wurden teilweise über ein Jahr – also noch in der Verantwortung von Reiche – nicht ausbezahlt. Katharina Reiche war bis zu ihrer Ernennung als Ministerin bei Westnetz dafür verantwortlich. Offensichtlich hat sie diesen Gesetzesverstoß bewusst begangen, um weitere PV-Anlageninvestoren abzuschrecken.

Jedenfalls passt ihr Vorschlag, die feste Einspeisevergütung abzuschaffen, nun ganz in ihre bisherigen Handlungsweisen und Ziele: Zum Schutz der fossilen Stromerzeugung, insbesondere von Erdgas, den Ausbau der Erneuerbaren Energien möglichst zu verhindern.

Bundesregierung erhöht weiter die massiven Subventionen für die fossilen Konzerne

Dabei ist der Wettbewerb im Strommarkt, in den Reiche nun sogar die kleinen PV-DachbesitzerInnen zwängen will, sowieso nicht fair. Kohle, Erdgas, Erdöl und Atomkraft schaffen mit der Energieerzeugung massive Schäden, wie Klima- und Gesundheitsschäden durch Luftschadstoffe oder Atommüll. Die Stromkonzerne müssen für diese von ihnen erzeugten Schäden nicht oder nur minimal zahlen. Die PV-DachbesitzerInnen erzeugen aber keine solchen Schäden, werden dafür aber nicht entlohnt, und Reiche will sie nun zusätzlich massiv belasten.

Zudem erhalten die fossilen Konzerne laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) massive Subventionen aus dem Steueretat – alleine in Deutschland 70 Milliarden Euro jährlich.

Solche massiven Subventionen erhalten die SolarstromerzeugerInnen nicht annähernd.

Und gerade hat das Bundeskabinett auf Vorschlag der zuständigen Wirtschaftsministerin Reiche diese fossilen Subventionen nochmals um 3,6 Milliarden erhöht: Die bisher von allen ErdgaskundInnen gezahlte Gasspeicherumlage wird nun aus Steuergeldern gedeckt. Das damit günstiger werdende Erdgas wird so den Erdgasabsatz und den Gewinn der Erdgaskonzerne beflügeln.

Auch strebt Reiche mit ihrem Ziel des Neubaus von Erdgaskraftwerken weitere neue Subventionen für die Erdgaskonzerne an.

Dazu gibt es nun sogar Widerstand in der Union selbst. Thomas Heilmann, Vorsitzender der Klimaunion, sagte dem Handelsblatt: „Jede neue Subvention für Gaskraftwerke wird ein Preistreiber für unsere Stromkosten, weil der Gaspreis immer stärker zum Taktgeber für den gesamten Strommarkt würde.“

Bisher ungenügende Systemintegration der Erneuerbaren Energien muss zur schnellen Systemintegration führen – nicht zur Drosselung des Ausbaus

Als Hauptargument für ihre Vorschläge dienen der Ministerin hohe Spreizungen der Börsenstrompreise und hohe Kosten für den Stromnetzausbau. Deshalb müsse der Ausbau der Solardachanlagen gebremst und die feste Einspeisevergütung abgeschafft werden. Zur Mittagszeit im Sommer wird zu viel Solarstrom erzeugt, und so werden die Netze überlastet.

Ja, dies ist natürlich eine Aufgabe, aber kein unlösbares Problem. Bekannt ist es seit vielen Jahren. Dennoch wurden die Maßnahmen zur Systemintegration der Erneuerbaren Energien von der Unionspolitik seit Jahren verschleppt, obwohl sich eine mittägliche sommerliche Netzüberlastung mit mehr Solaranlagen immer stärker aufgebaut hat. Die verantwortliche Unionspolitik hat es in ihrer Regierungszeit bis heute nicht geschafft, frühzeitig Abhilfe zu schaffen. Erst unter der Ampel wurden Maßnahmen wie Speicherförderungen umgesetzt.

Netzintegrationsmaßnahmen für PV seit Jahren bekannt, aber kaum umgesetzt

Der Bau von Speichern, intelligente Ladung von E-Mobilen, bidirektionales Laden, intelligente Steuerung von Wärmepumpen oder Klimaanlagen, die Flexibilisierung von Biogasanlagen und Wasserkraft, der Bau von Windkraft auch im Süden Deutschlands, statt sündteure Leitungen zu bauen, um Windstrom in den Süden zu bringen – all das wurde bisher nicht umgesetzt und sind die Versäumnisse der Unionspolitik der Vergangenheit.

Seit über 15 Jahren schlage ich eine Kombikraftwerksvergütung vor, also einen eigenen EEG-Vergütungssatz, der diejenigen wirtschaftlich belohnt, die systemdienlich einspeisen. Hätte es diese Vergütung schon längst gegeben, dann wären längst viel mehr PV-Dachanlagen mit Speichern, Ladestationen, Wärmepumpen entstanden, die Mittagsbelastung der Netze in sonnenreichen Zeiten wäre geringer, die DachbesitzerInnen hätten weiterhin gute EEG-Investitionsanreize, und der Ausbau der PV-Dachanlagen könnte zügig fortgeführt werden.

Wenn es der Union und Frau Reiche wirklich um Kosteneinsparungen ginge, dann sollten sie endlich Vorschläge machen, wie die hohen Subventionen von über 70 Milliarden Euro für die fossile Wirtschaft eingeschränkt werden könnten. Doch dazu gab es von ihr bisher keinen einzigen Vorschlag – bei den Erneuerbaren Energien aber kommen immer schlimmere Kostenbelastungsankündigungen, fast schon im Wochenrhythmus.

Die Union bleibt mit Reiche ihrer Tradition des massiven Ausbremsens der Erneuerbaren Energien treu – ganz zum Schaden der deutschen Wirtschaft

Mit Ministerin Reiche bleibt die Union ganz in der Tradition ihrer bisherigen Anti-Erneuerbare-Energien-Politik. Der Einführung des EEG im Jahre 2000 hatte kein einziger Unionsabgeordneter zugestimmt. Um das Jahr 2012 hatte die Union mit verheerenden EEG-Novellen den jährlichen Ausbau der PV von ca. 7 GW innerhalb von zwei Jahren – mithilfe massiver Verschlechterungen der Einspeisevergütung – auf etwa 1 GW schrumpfen lassen, ganz im Sinne von Frau Reiche, die auch heute wieder den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv drosseln will. Damals verlor Deutschland die Weltmarktführerschaft in der Solarindustrie an China. Heute kommen 80 % aller Solartechnologien aus China, obwohl noch 2012 Deutschland der solare Industrieführer war. Frau Reiche war damals als Staatssekretärin im federführenden Umweltministerium für den Niedergang der Solarindustrie mitverantwortlich. Sie hat also den Verlust von über 100 000 Jobs in der Solarwirtschaft und den Verlust der gesamten Solarindustrie nach China mitverantwortet.

Aus diesen verheerenden Fehlern hat sie nichts gelernt und setzt heute die Jobs im Solarhandwerk aufs Spiel.

Achtung: Nur den Mut nicht verlieren. Die Reiche-Ankündigungen sind noch lange nicht Gesetz

Bisher sind alle Ankündigungen von Frau Reiche keine wirksamen Gesetze. Sie muss ja noch ihre verheerenden Vorschläge durch das Bundeskabinett bringen, wo sich schon die SPD-MinisterInnen querstellen können und müssen. Auch der Bundestag muss dann über entsprechende Gesetzesänderungen abstimmen. Da, wie Nina Scheer sagte, die Reiche-Vorschläge nicht mit dem Koalitionsvertrag vereinbar sind, sind die Hürden für Frau Reiche sicher noch sehr hoch.

Doch wir sollten uns nicht täuschen. Auch 2012 schienen die massiven Eingriffe gegen die Solarwirtschaft durch Union und FDP undenkbar und sind dann doch gekommen.

Es wird Zeit, dass die Branche der Erneuerbaren Energien und die Klimabewegung diese Angriffe von Ministerin Reiche sehr ernst nimmt und sich auf einen heißen Protestherbst auch auf der Straße vorbereitet. Es steht viel mehr auf dem Spiel als „nur“ der Ausbau der PV-Dachanlagen: Der Klimaschutz an sich; die Unabhängigkeit der Energieversorgung von Unrechtsregimen wie Russland, Aserbaidschan, Qatar, Saudi-Arabien, inzwischen auch USA u. a.; und die Gesundheit der Bevölkerung (Hitzetote, Lungenkrankheiten u. a.).

Sehen Sie dazu mein ausführliches Interview mit Frank Farenski zur „Erdgaskathi“ (Frau Katharina Reiche) im Rahmen seines Projekts „Leben mit der Energiewende

Auch der Bayerische Rundfunk (BR24) berichtete über die Absicht Reiches, die feste Einspeisevergütung für PV-Dachanlagen zu streichen – siehe dazu diesen Beitrag!


Ihr Hans-Josef Fell


Hammelburg, 19.08.25

 الملخص التنفيذي – اللغة العربية

خلفية الوزيرة كاثارينا رايش

• عضو في حزب الاتحاد الديمقراطي المسيحي CDU ، وعلاقات سابقة مع شركة الطاقة العملاقة E.ON.

• تتهم بأنها تميل لدعم مصالح الشركات الكبرى على حساب المواطنين والمنتجين الصغار.

• مقترحاتها الأخيرة تتقاطع مع توجهات حزب AfD المعارض للطاقات المتجددة. 

🔹 وضع الدعم للطاقات المتجددة

التعرفة الثابتة (Einspeisevergütung) عبر قانون EEG كانت حجر الأساس لنجاح التحول الطاقي.

• في ألمانيا:

3.3 مليون نظام شمسي فوق الأسطح بقدرة 57 غيغاواط (حتى فبراير 2024).

• ثلثا القدرة الشمسية مركبة على أسطح منازل خاصة.

• هذه الأنظمة ساعدت في:

• إغلاق محطات نووية.

• تقليل الاعتماد على الفحم.

• تعزيز مشاركة الأفراد في إنتاج الطاقة.

• مقترح الوزيرة: إلغاء التعرفة للأنظمة الجديدة → سيجبر الأفراد على بيع الكهرباء في السوق المفتوحة، وهو معقد وقد يقلل المشاركة.

🔹 ردود الأفعال

80% من المواطنين يؤيدون أنظمة الأسطح الشمسية الصغيرة.

64% يرون أن التوسع الحالي مناسب أو يجب تسريعه.

نينا شير (SPD) أكدت أن المقترح يخالف اتفاق الائتلاف الحكومي.

• المخاوف:

• عرقلة حماية المناخ.

• إضعاف الاستثمار في الطاقات المتجددة.

• فقدان ألمانيا ريادتها أمام الصين في الطاقة الشمسية.

 الخلاصة

• مقترح الوزيرة يهدد أحد أنجح أدوات تحول الطاقة في ألمانيا.

• يُنظر إليه كخطوة لصالح الشركات الكبرى وضد المواطنين.

• قد يؤدي إلى تراجع مشاركة الأفراد وبالتالي إبطاء مسار الانتقال الطاقي.

 

 Executive Summary – English

🔹 Background of Minister Katharina Reiche

• Member of the CDU, with previous ties to energy giant E.ON.

• Accused of favoring large corporations over citizens and small producers.

• Her recent proposals align with the agenda of the AfD, which opposes renewables and supports nuclear.

🔹 State of Renewable Energy Support

• The feed-in tariff (Einspeisevergütung) under the EEG law was the cornerstone of Germany’s energy transition.

• Current figures (Feb 2024):

3.3 million rooftop solar systems totaling 57 GW.

• Two-thirds of capacity installed on private homes.

• These systems enabled:

• Shutting down nuclear plants.

• Reducing coal dependency.

• Broad democratic participation in energy production.

• Minister’s proposal: abolish feed-in tariffs for new systems → forcing individuals to sell electricity on the open market, which is complex and may deter participation.

🔹 Reactions

80% of citizens support small rooftop solar systems.

64% believe expansion should continue at current pace or faster.

Nina Scheer (SPD) stated the proposal contradicts the coalition agreement.

• Concerns:

• Obstructing climate protection.

• Weakening investment in renewables.

• Risk of Germany losing leadership to China in solar energy.

 Conclusion

• The minister’s plan threatens one of the most successful instruments of Germany’s energy transition.

• Seen as benefiting corporations at the expense of citizens.

• Likely to reduce citizen participation and slow down the transition process.

 

https://hans-josef-fell.de



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